Projekte

Die Märkische Sanduhr

Einer der Prototypen der Märkischen Sanduhr aus gebrannter Kiefer, Farbe grau

Einer der Prototypen der Märkischen Sanduhr aus gebrannter Kiefer, Farbe grau

Das ist einmalig: eine Sanduhr mit echtem märkischen Sand! Entwickelt wurde sie vom  Neuruppiner Künstler Jens Kanitz. Der Millionen Jahre alte Sand aus einem märkischen Kieswerk wurde vom Künstler handgesiebt und in einer Thüringer Glasmanufaktur in mundgeblasene Glaskonen gefüllt. Märkische Kiefer und Buche, gebrannt und lasiert, prägen die dezente Gestalt des Holzobjektes.

 

Lounge Chair – Der Liegestuhl mit abnehmbarem Stoff

Lounge-Chair

Der Liegestuhl vom Prignitzer Künstler Jost Löber hat etwas Besonderes: Man muss ihn nicht zusammenklappen und wegräumen. Mit nur wenigen Handgriffen wird per Reißverschlusstechnik der Stoff abgenommen und kann durch neue Designs und Farben ersetzt werden. Unbespannt wirkt der „Lounge Chair“ wie eine Skulptur. Die Firma Fesotex aus Fehrbellin stellt den Liegestuhl her.

 

grafikline – Designertaschen aus LKW-Plane

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Die Grafikerin Veronika Zohova aus Neuruppin entwirft und liefert die Motive, die Firma Technoplan aus Fehrbellin bedruckt die LKW-Planen, die Werkstätten der Stephanus-Stiftung nähen und konfektionieren. Das Ergebnis ist eine neue Taschenkollektion unter dem Namen grafikline. Die 2006 zur Langen Nacht der Wirtschaft entstandene Kooperation zwischen Stephanus-Stiftung und Technoplan hat eine neue Stufe erreicht. Durch professionelles Grafik-Design werden Sporttasche, Brottasche oder Freizeitbag zu echten Hinguckern. Auch neue Formen sind entstanden. Von jedem Taschenmotiv gibt es eine limitierte Auflage von 50 Stück.

 

Sitzrondell für die Feuerschale

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Die Feuerschalen der Firma Huch Behälterbau in Werder sind ein Verkaufsschlager geworden. Was fehlte, war ein passendes Sitz- und Abstellmöbel dazu. Der Künstler Matthias Zágon Hohl-Stein aus Karwe lieferte die Idee und Zeichnung: ein Rondell aus sechs dreieckigen Hockerelementen, die ähnlich einer Torte zusammen, in Gruppen oder einzeln angeordnet werden können. Man kann darauf sitzen, sie als Abstellfläche benutzen oder einen runden Tisch daraus zaubern. Das Material ist passend zum Unternehmen schwarzer Stahl, der feuerverzinkt wird. Als Aufsätze eignen sich Holzflächen oder Kissen.

 

Schmuckkollektion Effi Briest und Preußisch Kobalt

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Die Schaukel im Garten der Eltern war Effis Lieblingsplatz in unbeschwerten Kindertagen. Ihre Tränen fließen, als ihr das elterliche Haus verschlossen wird. Der Roman „Effi Briest“ von Theodor Fontane lieferte der Goldschmiedin Rima Chamaa aus Brunne bei Neuruppin den Stoff für die Ohrringe „Die Tränen der Effi Briest“ und „Effi-Briest-Schaukel“. Handgearbeitet aus Silber und farbiger Emaille sind auch die Manschettenknöpfe „Preußisch Kobalt“. Kronprinz Friedrich führte in Neuruppin acht Jahre lang ein Regiment, bevor er 1740  als preußischer König die Staatsgeschäfte in Sanssouci übernahm. Die Künstlerin greift das Thema Preußen auf und kombiniert schmuckvoll die Form eines Schildes mit der Uniformfarbe Blau.

 

Edition Karl baut – Seidenkrawatte mit Schinkelpalmette

Die Neuruppiner Künstlerin Judith Pauly hat Karl Friedrich Schinkel in die Gegenwart geholt. In seinen Handschriften fand sie Skizzen einer Palmette, nach denen sie eine eigene Handzeichnung anfertigte. Die Palmette gehört zu den antiken Ornamenten, die Karl Friedrich Schinkel gern in seine architektonischen Entwürfe einband. Nun ist sie in Seide eingewebt und schmückt die Krawatten-Edition “Karl baut”. Die Karl-Friedrich-Schinkel-Gesellschaft hat Judith Pauly bei dem Projekt unterstützt.

 

Künstlertasse Schloss Rheinsberg

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Als Referenz an die Stadt Rheinsberg fertigte der Holzbildhauer und Grafiker Tony Torrilhon eine Grafik vom Rheinsberger Schloss an, die seit Mitte Juli eine Künstlertasse ziert. Hergestellt wird die Tasse in der Manufaktur Carstens-Keramik in Rheinsberg. Gleich nebenan im Keramik Haus Rheinsberg kann die Kaffeetasse gekauft werden. Der französische Künstler Tony Torillhon lebt und arbeitet seit 2003 in Rheinsberg.

 

Fontanes Wanderschuh - Durch die Ruppiner Schweiz würfeln

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Für die einen ist es ein Heimspiel, für die anderen eine Entdeckungsreise. Das Brettspiel „Fontanes Wanderschuh“ führt die Spieler auf den Spuren des märkischen Dichters Theodor Fontane durch die Ruppiner Schweiz. Wer an der Schleusenbrücke den Schiffen zuwinkt, muss einmal aussetzen, wer der Hexe von Boltenmühle begegnet, geht drei Schritte zurück. Die Künstlerin Katrin Mason Brown aus Ganzer hat das Brettspiel gestaltet. Vom Fontane-Büro & Veranstaltungsmanagement e.V. kamen die Idee und der Spielentwurf.

 

Seeflüchter – Objektkunst von Marina Schreiber als Memory

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Die Künstlerin Marina Schreiber ließ sich vom Ruppiner See inspirieren. Aus elektronischen Bauelementen schuf sie in ihrem Betziner Atelier Objekte, die sich auf den See beziehen, aber nicht wirklich dorthin gehören. „Seeflüchter“ nannte sie 2011 ihre erste Neuruppiner Ausstellung in der Galerie am Bollwerk. „Seeflüchter“ heißt auch das Memory mit 36 Fotopaaren von ihren Kunstobjekten.

 

Tremory – Ein Reisespiel

Der Nordwesten Brandenburgs, die historische Prignitz, ist seit 15 Jahren selbstgewählte Heimat des Fotografikers Ingolf Seidel. In seinem Tremory-Spiel mit je drei gleichen Kartenmotiven setzt sich der Künstler mit Stimmungen auseinander, die auf den Reisenden durch die Prignitz und das Ruppiner Land wirken: sehr persönlich und voller Spielfreude. Entstanden ist das Projekt in Kooperation mit dem Kultur in Minnashöh e.V.

 

Schinkel-Rosette der Neuruppiner Klosterkirche als Miniatur

Das Wahrzeichen von Neuruppin ist die Klosterkirche am Ruppiner See. Sie trägt einen Schmuck von Karl Friedrich Schinkel, der 1781 in Neuruppin geboren wurde. Der Baumeister lieferte den Entwurf für die große Fensterrose über dem Haupteingang der Klosterkirche. Seit dem Mittelalter versinnbildlicht das Rosettensymbol die Vollkommenheit der Liebe des Göttlichen. Die Künstlerin Beate Rothensee aus Nackel bringt die Rose in verschiedenen Facetten zu Ihnen nach Hause.

 

Tucholsky stichelt – Eine Postkarten-Edition

Welche Zitate von Kurt Tucholsky sprechen uns immer noch an? Und zwar drei Generationen später? Die Künstlerin Beate Rothensee aus Nackel demonstriert durch graphische Interpretationen von Aphorismen Kurt Tucholskys dessen Aktualität und zeitgemäße Frische. Zunächst entsteht in Kooperation mit dem Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum Rheinsberg eine Postkarten-Edition